10 B auf den Spuren
des Haar-Shampoos -
Experimente im Museum
Interessiert warteten die Zehntklässler auf den Einlass ins Museum.
"Da habe ich doch noch
nie drauf geguckt! Kann man ja kaum lesen - und verstehen tue ich es
auch nicht!"
war der Kommentar von den meisten Schülern der Klasse 10
Typ B auf die Frage von Frau Hansen, was hinten auf den Shampoo-Flaschen
drauf steht.
Frau Hansen ist Diplom-Chemikerin und arbeitet unter anderem am
Deutschen Museum in Bonn. Frau Bratke, Referendarin für Chemie an unserer Schule, hatte
die Fahrt nach Bonn organisiert. Im Rahmen eines Workshops sollten die
Schüler an 10 Lernstationen mit Hilfe von Versuchen herausfinden, wie
die einzelnen Bestandteile eines Shampoos wirken.
Dann ging's an die Arbeit. Zunächst war man noch etwas unsicher; - lustig sah man mit den Sicherheitsbrillen aus. Aber auch daran hatte man sich schnell gewöhnt. Mit viel Aufmerksamkeit und noch mehr Fingerspitzengefühl wollten die einzelnen Versuche durchgeführt werden.
Am Ende hatte jedes Team seine Ergebnisse zusammen getragen. Gemeinsam mit Frau Hansen wurden sie ausgewertet. "Für mich ist aber immer noch das Wichtigste, wie es riecht. Und das steht nicht hinten drauf, " stellte R. fachmännisch fest. Frau Hansen bestätigte, dass der Duft tatsächlich ein entscheidendes Kaufargument für Shampoo sei.
Nach Abschluss blieb
der Gruppe noch etwas Zeit, sich im Deutschen Museum umzuschauen. An
vielen Stellen probierten die Schüler aus, wie etwas funktioniert. Ein Museum zum Anfassen.
Frau Bratke und Herr Schlimbach äußerten sich zufrieden über den etwas anderen Chemieunterricht außerhalb von Schule. Die Schüler fanden diesen Schultag wieder einmal besonders interessant.