Historisches Archiv der
Gemeinschaftshauptschule Ründeroth
ehemalige Hauptschule der Gemeinde Engelskirchen
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2008 Unsere Skiwoche
Geschrieben von hws   

 

Hochimst  

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Ski-Woche 2008
Ein Super-Erlebnis für alle Teilnehmer.
 
   
Ski-Jahrgangsstufenfahrt nach Hochimst

Start 

Samstag in der Früh bestiegen wir (27 Schüler des Jahrgangs 7) den doppelstöckigen Bus. Im Bus war schon eine Klasse 7 aus Duisburg. Wir fanden Platz im oberen Stockwerk hinten im Bus. Das war auch ok. Man hatte eine tolle Aussicht.

Natürlich waren wir alle sehr gespannt, was diese Woche bringen würde. Aber zunächst sollte es eine lange Busfahrt werden. Alle paar Stunden hielt der Bus, wir konnten eine Toilette aufsuchen. Ärgerlich war, dass wir immer 50 Cent für den WC-Besuch zahlen mussten.

Dann begannen die Staus! Stundenlang standen wir vor und hinter der österreichischen Grenze. Nach fast 13 Stunden kamen wir in strömendem Regen in unserer Unterkunft an. Schon im Bus hatte Herr Schneider mit uns abgesprochen, wer mit wem in die Zimmer kommt. Die Zimmer waren sehr geräumig, leider zu wenig Schränke, um was reinzulegen.

Zum Abendessen (um 21 Uhr!) gab es Gulasch und Nudeln. Es schmeckte gut.

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1. Skitag

 

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7.30 Uhr gab es Frühstück. Danach mussten wir uns fürs Skifahren anziehen. Das war sehr kompliziert, da die meisten von uns keine Ahnung hatten, was man wie am besten anzieht. Herr Schlimbach, Herr Schneider und Frau Limbach gaben uns Tipps. In den Skisachen fühlte man sich wie ein Teddybär. Zur besseren Erkennnung erhielten wir am Schluss rote Leibchen. Auf der Piste haben wir festgestellt, dass das eine gute Idee war, denn auf der Piste konnten wir schnell unsere Roten wiederfinden!

Als wir zum Skibus gingen, regnete es in Strömen. So richtig tolle Skilaune gab es nicht. Außerdem dauerte es im Skiverleih fast 1,5 Stunden, bis wir alle mit Skiern, Helm und Skischuhen versorgt waren.

Mit dieser Ausrüstung sollten wir Ski fahren? Damit konnte man doch kaum gehen!

So schleppten wir uns auf die Übungspiste. Zuerst lernten wir mit den Ski steigen, dann durften wir kleine Strecken im Pflug fahren. Viele fielen immer wieder hin. Das war alles sehr fremd. Meist machten die Ski, was sie wollten. 

Am Nachmittag hörte der Regen auf. Da klappte es mit dem Skifahren auch schon besser. Um 16 Uhr schnallten wir die Ski ab, liefen total erschöft zum Skibus und waren froh, dass es nach Hause ging. Nach dem Abendessen gab es noch eine Nachbesprechung, dann durften wir auf die Zimmer. Einige von uns hatten schon Freundschaft mit den Duisburgern geschlossen.
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2. Skitag

Heute war es schon kälter, und kein Regen! Einige von uns durften schon mit dem Sessellift zur Mittelstation hoch und dort fahren. Andere übten noch mit Herrn Schlimbach und Herrn Schneider am Übungslift. Gott sei Dank brauchten wir nicht mehr zu Fuß die Piste hoch. Ein Seil zog uns.

Stoppen, Schneepflug, Kurven fahren, Stoppen; üben war angesagt. Immer wieder und immer wieder. Aber es machte Spaß. Nur die Beine wurden immer schwerer. Wir waren froh, wenn wir mal Pause machen durften.

Bei der Nachbesprechung kündigte Herr Schneider an, dass alle am nächsten Tag mit dem Sessel hochfahren sollten. Oben sei der Schnee besser. Wir waren gespannt. Bloß nicht mehr laufen mit den Ski!

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 Die ersten Versuche Talstation (oben) und Mittelstation (unten)
 
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3. Skitag

Schneefall ohne Ende. Heute sollte ein besonderer Tag werden: Alle mussten mit dem Sessellift zur Mittelstation hoch. Diejenigen, die das erste Mal diesen Lift besteigen sollten, waren sehr aufgeregt. Aber es ging alles glatt. Oben angekommen, teilten wir uns in drei Gruppen auf. Nun hieß es, den Schlepplift nutzen, ohne dass man herausfällt. Wir hatten zwar schon daheim geübt, aber wenn man vor dem laufenden Schlepplift steht, ist das doch was anderes. Die meisten schafften es, aber Einige fielen unterwegs aus dem Lift, mussten dann mit den Ski einen steilen Hang hinauf, um oben auf die Piste zu gelangen.

Es war toll hier oben. Der Schnee war viel leichter zu fahren als im Tal. In weiten Bögen fuhren wir die Piste herunter zum Schlepper. Zwar fielen einige immer wieder hin, aber es machte so viel Spaß, dass man aufstand und weiterfuhr.

Am Nachmittag durften die Besten dann unter Leitung von Herrn Schneider, Herrn Sternberg und Herrn Schlimbach bis zur Talstation fahren. Ziemlich erschöpft fielen wir abends ins Bett.

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4. Skitag

Immer noch schneite es. Oben auf der Piste war toller Pulverschnee. Mittags wurde das Wetter besser. Beim Mittagessen auf der Hütte machten wir eine Schneeballschlacht. Die Sonne schien; wir hatten eine tolle Aussicht ins Tal und auf die verschneiten Berge. Das Skifahren klappte schon viel besser. Inzwischen kamen auch alle heil aus dem Schlepplift. Herr Sternberg versuchte mit seiner Gruppe mal die schwierigsten Teile der Piste zu fahren. Am Abend waren sie schwer stolz, dass sie es geschafft hatten. Gut gelaunt fuhren wir in die Unterkunft. Wir  machten gemeinsam Spiele und hatten sehr viel Spaß dabei.

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5. Skitag

Das Aufstehen fiel uns immer schwerer. Wir waren ziemlich kaputt, die Muskeln müde. Es war wieder ein supersonniger Schneetag. Bis Mittag mussten wir noch ein paar schwierige Aufgaben beim Ski fahren lösen. Am Nachmittag dann der abschließende Slalom. Natürlich wollten alle teilnehmen. Im ersten Teil ging es im Slalom durch Hütchen, dann folgte eine Stück Abfahrt bis zum Ziel, wo Herr Schneider und Frau Limbach die Zeit stoppten. Wir fuhren in zwei Leistungsklassen. Das war fair. Es hat großen Spaß gemacht. Wir waren traurig, dass der letzte Ski-Tag so schnell zu Ende ging. Am Abend war die Laune gut. Leider gab es dann doch noch ein wenig Ärger, weil sich Einige nicht benehmen konnten. Nach dem Packen fielen wir KO in unsere Betten.

 
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6. Tag: Abreise

Um 8 Uhr saßen wir schon wieder im Bus nach Hause. Ohne Stau ging es bis nach Ründeroth, wo wir kurz vor 18 Uhr ankamen. Unsere Eltern freuten sich, uns heil wieder zu sehen. Viele von uns wären noch gerne länger geblieben.

Nun überlegen wir, ob wir unsere Abschlussfahrt in Klasse 9 nicht als Ski-Woche planen sollen. Vielleicht klappt es ja? 

 

 

 

 

 

 
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